MISSA MELASUREJ

MISSA MELASUREJ
shalom pax salaam
ein interreligiöser Zyklus über Frieden
nach Palestrina

Die MISSA MELASUREJ ist ein interreligiöser Zyklus, ein Zusammenwirken von Musikerinnen und Musikern unterschiedlicher Kulturen und religiöser Hintergründe, auch die Komposition entstand im interkulturellen Dialog.

MELASUREJ ist eine Wortspiegelung von Jerusalem: Die lateinischen Buchstaben (analog zur Sprache der römisch-katholischen Kirche) werden von rechts nach links „gespiegelt“, was an die Leserichtung im Hebräischen und Arabischen erinnert. Jerusalem gilt mit einer Vielzahl von Synagogen, Moscheen und Kirchen als spirituelles Zentrum von Judentum, Christentum und Islam. Gleichzeitig erinnert uns Jerusalem als Stadt im politischen Brennpunkt des Nahostkonflikts an Szenen der Gewalt und an die Zerstörungskraft des religiösen Fanatismus.

Die Neukompositionen von Maximilian Guth, Ehsan Ebrahimi, Justus Czaske und Abdulrahim Aljouja reflektieren Palestrinas Missa Papae Marcelli neu und verbinden sie mit religiös-kulturellen Musiktraditionen aus Judentum, Islam und Christentum.

Neben dem instrumentalen Asambura-Ensemble und einem Kammerchor oder Vokalensemble ist in der MISSA MELASUREJ auch ein Vermittlungsformat angelegt, u.a. für Schulklassen oder Kinderchöre, die durch Workshops vorbereitet werden.

Die MISSA MELASUREJ möchte künstlerische Brücken für den kulturellen und interreligiösen Dialog bauen.

► Programmheft MISSA MELASUREJ am 25.09.2021 auf der chor.com