CD


„Ein bewegendes mutiges Album, das Horizont und Ohren weitet!
Es ist ein Spiel mit dem Vertrauten und dem Fremden, das Maximilian Guth und das Asambura-Ensemble mit großer Sensibilität zelebrieren. Es gelingt so gut, dass die Musikkulturen nahtlos miteinander verschmelzen.
Mit dem 19-köpfigen Asambura-Ensemble hat Maximilian Guth Schuberts Kosmos nicht nur seelentief verinnerlicht, sondern weitergedacht.

Susanne Schmerda | Bayerischer Rundfunk



Am Ende dieser besonderen Winterreise entdecken die beiden Wanderer durch die Musik und die Emotionen eine eigene Sprache. Und finden dadurch in Ihrer Einsamkeit zueinander.“
Joanna Thurow | Bayerischer Rundfunk
Album des Monats Dezember 2020


„Die interkulturelle Winterreise des Asambura-Ensembles ist nicht nur musikalisch ein Glücksfall. Sie erinnert uns sowohl metaphorisch, als auch konkret an die wunderbare Eigenschaft der Menschen, sich gegenseitig eine Heimat sein zu können.
Mit Kraft, Musik und Worten appelliert die interkulturelle Winterreise auch an die Verantwortung, die die Privilegierten von uns haben: Den Fremd Eingezogenen willkommen zu heißen. Welche Bereicherung darin liegt, zeigt sie so eindringlich, wie nur Musik es kann.“
Friederike Ankele |  Musikland Niedersachsen

„Diese Musik zerlegt kulturelle Axiome und kombiniert sie neu. Sie stellt uns alle einmal mehr vor die Herausforderung, unser persönliches Schicksal in globalerem Kontext zu sehen, und gibt Denkanstöße über Gesellschaft und Menschlichkeit. Und durch seine interkulturelle, und Interreligiöse Besetzung kann das Asambura Ensemble in der Interpretation mit diesem Hohen Maß an Mitgefühl und Verletzlichkeit vorgehen, so daß der musikalische Vortrag und das Material nicht einfach nur glaubhaft werden, sonder mich tief bewegt zurück lassen.“
Stefan Pillhofer | Orchestergraben-Blog

„Hypnotising, disorientating and transformativ – fruitless to resists and impossible not to pursue. […] I have been made re-listen and to re-think found myself gradually drawn into a world which is neither eastern nor western, but something which is indeed both ‚rich and strange‘.
This reimagined winter journey has the power to speak to individuals, and potentially to join and to bind them.“
Claire Seymour | Musicweb International

Unser erstes Album FREMD BIN ICH EINGEZOGEN ist bei decurio erschienen, einem Berliner Label für innovative Wege der Klassik. Der Zyklus zeichnet eine interkulturelle und klangliche-literarische Neuinterpretation von Schuberts Winterreise nach, als Gesangssolisten sind Yannick Spanier und Mehdi Saei zu hören. FREMD BIN ICH EINGEZOGEN wurde im Dezember 2020 als Album des Monats im Bayerischen Rundfunk ausgezeichnet und für den OPUS KLASSIK 2021 in drei Kategorien nominiert (Ensemble des Jahres, Komponist des Jahres und Klassik ohne Grenzen).

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HIER GIBT ES DIE CD ZU HÖREN:
REZENSIONEN | RADIO | REFERENZEN

„Die Instrumentalmomente der interkulturellen Winterreise entfalten einen ganz eigentümlichen Sog. Wie das Stück Schubert anklingen lässt, Richtung östlicher Meditation abschweift und auch wieder zu den uns bekannten Melodien zurückkehrt, das hat Maximilian Guth nicht nur fantasie- sondern auch sehr respektvoll komponiert.“
Marcus Stäbler | NDR KULTUR



„Es ist eine fantastische Musik mit höchster emotionaler Dichte! Die Farben, die Maximilian Guth und das Asambura-Ensemble kreieren sind atemberaubend.“
Prof. Dr. Eckart Altenmüller


„Immer von Neuem überraschen Vielfalt und Rafinesse der Instrumentation. Die CD ist aufnahmetechnisch hervorragend gelungen; sie schafft einen atmosphärischen Gesamtklang, zeichnet aber auch die vielen eingewobenen Figuren der Instrumentalsolisten deutlich nach. Die Komposition dürfte in ihrer suggestiven Kraft keinen sensiblen Hörer und Schubert-Verehrer kaltlassen.“
Prof. Christoph Hempel – Neue Zeitschrift für Musik


„Kammermusikalisch-farbig versinnlicht das Asambura-Ensemble die brüchigen Seelenzustände des einsamen Wanderers. Diese interkulturelle Neuauslegung wirkt nie aufgesetzt.
Das Asambura-Ensemble beklagt mit einer finalen Paraphrase über den ‚Leiermann‘ Flucht und Fremdheit. Die in dieser Welt wohl niemals enden werden.“

Christine Adam | Badische Zeitung


„Das Asambura-Ensemble besteht aus Meistern der musikalischen Alchemie und findet (fast) den Stein der Weisen. Fremdheit, Enttäuschung und Sehnsucht werden hier von den Wunden eines monomanischen Eigenbrötlers zum philanthropischen Dialog aus Gesängen. Yannick Spanier für Schubert und Mehdi Saei mit iranischen Ghazelen singen als vokale Zwillinge beide Bassbariton. Die außereuropäischen Musik-Idiome wollen keinen Wettbewerb mit den berückend schön arrangierten Schubert-Liedern, deren durch Omnipräsenz fast verlustige Schockwirkung zur breiten und sogar tröstlichen Rhapsodie wird.“
Neue Musikzeitung Magazin NMZ


„Schuberts Winterreise wurde von den Musiker*innen des Asambura-Ensembles mit ihren unterschiedlichen musikalischen Erfahrungsräumen interkulturell und klangvoll fortgesetzt. Damit ruft die Neuinterpretation von Maximilian Guth die Sehnsucht nach Heimat und Zugehörigkeit wach, die uns über alle Kulturen und Zeiten hinweg verbindet. Musikalisch stellt Guth die panoramische Vision einer Begegnung auf Augenhöhe dar, in der die Temperamente des jeweils Anderen erkenn- und spürbar bleiben.“
Maher Farkouh – Musikwissenschaftler 


„Es beginnt wie eine Improvisation über die schönsten Melodien aus der „Winterreise“, exotisch grundiert mit Streich- und Zupfinstrumenten aus einer anderen Welt. Hier ist Schuberts Motiv der Krähe, da ein persischer Gesang mit seinen typischen Seufzern und Melismen und im Jauchzen der Klarinette klingt der Klezmer an. Wenn dann noch mit einem Pochen des präparierten Klaviers ein Hauch von Neuer Musik hinzukommt, ist die Reibung der Gegensätze vollkommen.
Das interkulturelle Asambura-Ensemble rund um den Komponisten Maximilian Guth hat die Themen Fremdheit, Einsamkeit und Unterwegssein aus Schubets bekanntestem Liederzyklus herausgefiltert und als klingenden Kommentar zu unserer Zeit grosser Flüchtlingsströme neu gefasst.“
Susanne Benda, fono forum


„Das Werk nimmt gefangen und zieht den Hörer in seinen Bann. Klangflächen werden von rhythmisch-perkussiven Passagen abgelöst. Die Übergänge gelingen nahtlos und organisch.
Am Ende vergehen fast 80 Minuten Spielzeit wie im Flug.“
Christian Helming | Mindener Tageblatt


„Das Asambura-Ensemble betört wieder mit seinem instrumentalen Gesang und einem faszinierenden Farbreichtum. Als besonders anrührend empfinde ich den Übergang zwischen der Letzten Hoffnung und dem Stück Wegweiser. Dort streift die Musik erneut zwischen verschiedenen Klangwelten umher, bevor sie sich in Schuberts Fußstapfen zurückschleicht. „
Marcus Stäbler | NDR KULTUR


„Guth gelingt in seinen Bearbeitungen immer wieder eine spirituelle Synthese, die viel mehr ist als handelsübliche Crossover- und Recomposed-Experimente. Und gesungen wird auch fabelhaft: von Yannick Spanier von der Staatsoper Hannover.“
Stefan Arndt| Hannoversche Allgemeine Zeitung HAZ


„Deutlich radikaler deutet das Asambura-Ensemble seine Version des Zyklus, indem es die Geschichte vom unbehausten Wanderer als Reflex auf die Flüchtlingsbewegungen unserer Tage deutet.
Schubert hält das aus. Nein, mehr noch, seine Lieder sprengen ihre romantische Hülle.“

Susanne Benda | Stuttgarter Zeitung


„Eine perfekte Verschmelzung von Musikkulturen.
Das Asambura-Ensemble arbeitet feine Nuancen heraus, präsentiert sich als einheitliches Ganzes, in dem jede Stimme seine Berechtigung hat. Künstlerische Welten treten in den Dialog und verschmelzen miteinander.
Welch genialer Einfall, inhaltlich ähnliche Texte aus völlig unterschiedlichen Kulturen einander gegenüberzustellen und in einem Gesamtwerk musikalisch zu verbinden. Hier entsteht eine Chance, Klassischer Musik eine völlig neue Dimension hinzuzufügen und sie für neue Zielgruppen zu erschließen.
Mit diesem Stück ist Guth ein wahres Meisterwerk geglückt, das aktueller nicht sein könnte.
Die Musik ist traurig, schön, ergreifend – und hoffnungsvoll.“
Leonie Bünsch | Klassik begeistert