aeterneA
ein interreligiöses Requiem für alle Menschen
Brahms‘ Requiem in klanglicher Neudeutung
Samstag, 16.11.2024 – 20:00 Uhr
asambura ensemble
polyLens vokal
Komposition – Udi Perlman. Yudania Gómez Herédia. Ilgin Ülkü. Maximilian Guth. Ehsan Ebrahimi
Dirigat – Joss Reinicke
Sologesang – Christopher B. Fischer. Elena Elsa Tsantidis
Orgel – Lea Suter
Eintritt: pay-what-you-can!
Der Eintritt ist frei – pay-what-you-can –
Zur Förderung der Kirchenmusik und der Konzertreihe
Reservierung via Mail an kontakt@asambura-ensemble.de, Bezahlung an der Abendkasse
aeterneA ist eine kompositorische Neudeutung des „Deutschen Requiems“ von Johannes Brahms. Vor über 150 Jahren uraufgeführt, brachte Brahms darin seine Auseinandersetzung mit der Vergänglichkeit des Lebens, dem Verlust und schließlich Trost zum Ausdruck. Dabei greift er einerseits auf eine weit in die Vergangenheit zurückliegende Vorstellung von Ewigkeit zurück: Dass die Vergänglichkeit des Diesseitigen in etwas ewig Bleibendes überführt wird. Und gleichzeitig wollte er berührend den Hinterbliebenen Trost spenden – seine persönliche Religionsperspektive mit ausgewählten biblischen Texten.
Clara Schumann beschrieb Brahms‘ Werk als „wahrhaft menschlich“, also alle Menschen betreffend. Wie könnten nun Tröstung, Verlust, Jenseitshoffnungen und -ängste, als zu verschiedensten Zeiten immer wiederkehrende Fragen in einer so vielfältigen und mehrdimensionalen Gesellschaft, wie diejenige der Gegenwart, musikalisch gedeutet werden? Wie klingt ein Requiem, das aus den Erfahrungen der heutigen Zeit hervorgeht? aeterneA geht diesen Fragen als klangliches und interreligiöses Weiterdenken nach und deutet sie aus vielfältigen kultureller Horizonten und interreligiöser Friedenssehnsucht: Elemente aus dem islamischen Sufismus, westafrikanisch-synkretischen Musiktraditionen und jüdisch-hebräischen Einflüssen fließen in eine künstlerisch-interreligiöse Reflexion ein.
aeterneA reflektiert zeitlose Themen wie Vergänglichkeit, Verlust und Trost aus vergangenen wie gegenwärtigen Perspektiven und möchte Raum für ein Miteinander in Vielfalt öffnen.
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